Brandschutzhelferausbildung: Was Unternehmen wissen müssen

Jede/r Arbeitgeber:in hat die Pflicht, Mitarbeiter:innen in ausreichender Zahl zum Brandschutzhelfenden ausbilden zu lassen. Das ist in § 10 des Arbeitsschutzgesetzes festgelegt. Doch wie viele Mitarbeiter sind ausreichend? Und wo findet die Brandschutzhelferausbildung in NRW statt?

Hier finden Sie Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen:

Aufgaben der Brandschutzhelfer:innen

Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist das A und O in Unternehmen. Vor allem in Betrieben mit einer erhöhten Brandgefahr ist es wichtig, Mitarbeiter:innen, Gebäude und Nachbarn zu schützen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) legt daher fest, dass eine bestimmte Anzahl Mitarbeiter:innen im sicheren Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen geschult werden und ein breites Wissen über vorbeugenden Brandschutz haben muss.

Darüber hinaus wissen ausgebildete Brandschutzhelfer:innen im Ernstfall, wie Räume entraucht werden und Menschen sicher evakuiert werden können. Trifft die Feuerwehr ein, ist es Aufgabe der Brandschutzhelfer:innen, sie fachkundig einzuweisen.


Wie viele Brandschutzhelfer:innen werden im Unternehmen benötigt?

5 % der Beschäftigten eines Unternehmens müssen die Ausbildung zum Brandschutzhelfer / zur Brandschutzhelferin absolvieren - so lautet die bekannte Regel. Das ist allerdings nicht immer korrekt. In der ASR A2.2 - Maßnahmen gegen Brände heißt es wörtlich:

“Die notwendige Anzahl von Brandschutzhelfern ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung. Ein Anteil von fünf Prozent der Beschäftigten ist bei normaler Brandgefährdung nach ASR A2.2 (z.B. Büronutzung) in der Regel ausreichend.”

In Betrieben, in denen die Brandgefahr höher ist, etwa weil mit schnell entflammbaren Materialien gearbeitet wird, müssen entsprechend mehr Brandschutzhelfer:innen ausgebildet werden. Auch Abwesenheitszeiten, zum Beispiel durch Schichtbetrieb, Fortbildungen oder Urlaub müssen bedacht werden und können es erforderlich machen, mehr als 5 % der Mitarbeitenden zu Brandschutzhelfer:innen auszubilden.

Sie sind unsicher, wie viele Ihrer Mitarbeitenden zu Brandschutzhelfer:innen ausgebildet werden müssen?
Wir beraten Sie gern!

Inhalte der DGUV Brandschutzhelferausbildung

Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil vermittelt Wissen rund um Brandursachen und Brandbekämpfung, Evakuierung und Verhalten im Brandfall. Teilnehmer der Ausbildung lernen, welche Feuerlöschmittel es gibt und wie unterschiedliche Arten von Bränden gelöscht werden, zum Beispiel Fettbrände. Sie können Fluchtwege sichern und kennen die betriebsspezifischen Besonderheiten des Brandschutzes. 

Die theoretische Brandschutzhelferausbildung sieht folgende Abschnitte vor:

  • Grundzüge des vorbeugenden Brandschutzes
  • betriebliche Brandschutzorganisation
  • Funktion und Wirkungsweise der Feuerlöscheinrichtungen
  • Gefahren durch Brände
  • Verhalten im Brandfall

Im praktischen Teil der Ausbildung geht es vor allem darum, die Funktionsweise der verschiedenen Feuerlöscheinrichtungen kennenzulernen und ihre Anwendung zu üben. Teilnehmer:innen sollen in diesem Teil aber auch ihre eigenen Grenzen beim Löschen eines Feuers erfahren und erleben, wie unterschiedliche Feuerschutzeinrichtungen in der Praxis wirken. 

Die gesamte Ausbildung beinhaltet betriebsspezifische Besonderheiten, zum Beispiel wenn mit elektrischen Anlagen oder speziellen Materialien gearbeitet wird. Auch betriebsspezifische Brandschutzeinrichtungen und Fluchtwege werden betrachtet.


Wer darf Brandschutzhelfer:innen ausbilden?

"Fachkundige Ausbilder" dürfen laut DGUV die Brandschutzhelferausbildung durchführen. Doch wer gilt als fachkundig? Auch darauf hat die DGUV eine Antwort: Jede/r, der / die ein (Fach-) Hochschulstudium zum Brandschutz abgeschlossen hat oder Feuerwehrleute, die mindestens den Status “Gruppenführer” haben, gelten als qualifiziert. Außerdem geprüfte Brandschutzbeauftragte und Fachkräfte Arbeitssicherheit mit Zusatzausbildung Brandschutz.

Die Feldhaus & Jonkanski Brandschutztechnik GmbH beschäftigt seit 2003 ausgewiesene Fachkräfte aus dem Bereich Brandschutz, die sich in regelmäßigen Weiterbildungen über neueste Standards in der Feuerlöschtechnik informieren und als qualifizierte Ausbilder:innen Brandschutzhelfer:innen in Unternehmen schulen.

Brandschutzhelfer Ausbildung in NRW

Nordrhein-Westfalen hat als großer Industriestandort in Deutschland eine hohe Dichte an Unternehmen, teils mit besonderen Anforderungen an den Brandschutz. Chemie, Eisen, Stahl, Energiewirtschaft - all diese Industriezweige arbeiten mit schnell entflammbaren oder schwer zu löschenden Materialien.

Das lässt den Brandschutzhelfer:innen vor Ort eine besondere Verantwortung zukommen, für Menschen, Güter und Umwelt. Umso wichtiger, dass sie professionell und umfassend ausgebildet werden, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

Wir von der Feldhaus & Jonkanski Brandschutztechnik GmbH schulen von Münster aus Mitarbeitende in Unternehmen in ganz NRW. Wir kommen für unsere Schulungen in Ihre Räumlichkeiten und bilden Brandschutzhelfer:innen direkt vor Ort aus. 

Sie können keinen geeigneten Raum zur Verfügung stellen? Zukünftig planen wir Schulungen auch in unseren eigenen Räumen in Münster. Sprechen Sie uns gerne an!


Die Vorteile der Brandschutzhelfer-Ausbildung bei uns:

  • Sicherheit: Brandschutzhelfende minimieren das Risiko im Brandfall
  • Zertifizierter Brandschutzbeauftragter: Ben Wöhlermann
  • Zeitlich effektiv: In nur einem Tag zum Brandschutzhelfenden
  • Prüfung: Bei Feuerlöschübung am offenen Feuer
  • Livedemonstrationen: Fettbrand- und Spraydosenexplosionen
  • Zertifikat: nach erfolgreicher Teilnahme für die Vorlage bei Behörden und Versicherungen

Sie sind an der Brandschutzhelferausbildung bei der Feldhaus & Jonkanski Brandschutztechnik GmbH interessiert?

Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Angebot!

Weitere wichtige Informationen

Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer/zur Brandschutzhelferin nimmt etwa drei bis vier Stunden in Anspruch. Wenn Sie sich für die Brandschutzhelferausbildung mit uns entscheiden, können die Kurse nach Absprache an Werktagen oder samstags stattfinden. Damit die Brandschutzhelfer:innen in Ihrem Betrieb immer bestens auf den Ernstfall vorbereitet sind, empfehlen wir eine Auffrischung der Ausbildung etwa alle drei bis fünf Jahre.
Wer kann teilnehmen?
Jede/r, der vom Unternehmen als Brandschutzhelfer:in bestimmt wurde, kann an der Ausbildung teilnehmen. Die Gruppengröße je Kurs umfasst bei Feldhaus & Jonkanski Brandschutztechnik GmbH ca. 15 Personen, wobei das je nach Anforderungen Ihres Unternehmens variiert.

Infoflyer Brandschutzhelfer

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